Donnerstag, 3. März 2016

Geschichtliches zu Costa Rica


Wappen von Costa Ricageschrieben von Matía Noa Huber


Die Geschichte von Costa Rica unterscheidet sich wesentlich von der Geschichte der übrigen Länder Lateinamerikas.

 Im Wappen von Costa Rica breitet sich unter sieben Sternen eine Wasserfläche aus zweier Ozeane aus, die durch drei Vulkane getrennt sind. Im Hintergrund ein Segelschiff und die Sonne steigt aus dem Meer empor. Vorn ein Dreimaster unter vollen Segeln.
Vielleicht war dieser Dreimaster das Schiff von Kolumbus, der 1502 durch einen Sturm an die reiche Küste getrieben wurde und dem Land den Namen gab. 

 Etwa sechzig Jahre nach der Entdeckung ging Juan Vázquez de Coronado als Gouverneur nach Costa Rica. Er wollte unschuldig in Not geratenen Menschen der alten Welt helfen und ihnen eine Zukunft ermöglichen. 
Er holte etwa fünfzig Familien nach Costa Rica und gab ihnen Saatgut, Setzlinge und einige Zuchttiere, und begann, Bezihungen zur Indianischen Bevölkerung aufzubauen.
300 Jahre lang wurde Costa Rica von Spaniern regiert. Weil nicht alle Gouverneure den Indianern gut gesinnt waren, ging die Zahl der Ureinwohner durch Unterdrückung, Gewalt und eingeschleppte Krankheiten stark zurück.

1821 wurde Costa Rica unabhängig. Etwa 30 Jahre später wollte William Walker Herrscher aller mittelamerikanischen Länder werden. Costa Rica setze sich erfolgreich zur Wehr und konnte seine Unabhängigkeit bewahren.

Nachdem Kaffebaronen lange regiert hatten, regierte ein liberalerer Präsident, welcher Ende des Jahrhunderts die öffentliche, kostenlose Schule einführte.

1948 gab es ein sechs Wüchiger Bürgerkrieg. Dank dieser Demokratie, Neutralität und unbewaffneten Aussenpolitik konnte Costa Rica seine Stabilität bewahren und sich neuen Konflikten weitgehend entziehen.

Da die Regierung seit der Abschaffung des Militärs 1948 sehr viel Geld in das Bildungssystem steckt, können 95% der Menschen Lesen, Schreiben und auch zumindest ansatzweise Englisch. Vor allem im Zentraltal ist das Bildungsniveau sehr hoch. Das trägt auch wesentlich dazu bei, dass es soziale Gräben wie in anderen mittel- und südamarikanischen Ländern kaum gibt. Mit dem Ergebnis, dass auch die Kriminalitätsrate nicht höher ist als etwa in Deutschland.

 costa.png (11023 Byte)

Quelle: www.hallo-costarica.com





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