geschrieben von Matía Noa
Granada ist die drittgrösste Stadt Nicaraguas. Sie ist 47 km südlich von der Hauptstadt Managua.
Granada ist eine Kolonialstadt. Das bedeutet eine Stadt, die von den Spaniern aufgebaut wurde.
Leon war die älteste Kolonialstadt Nicaraguas, erst danach wurde Granada aufgebaut. Trotzdem ist heute Granada die älteste Kolonialstadt, weil Leon schon kurz nach dem Aufbau vom Vulkan verschüttet wurde. Leon wurde dann etwas nördlicher wieder aufgebaut.
Seither bekämpften sich die Städte jahrelang. Ein Jahr war Leon die Hauptstadt und dann wieder Granada. Wenn Leon die Hauptstadt war für ein Jahr, wehrte sich der andere Teil des Landes, so war dann wieder Granada die Hauptstadt. So wechselte das etliche Male. Das gab dadurch sehr viele Bürgerkriege. Damit das im Land nicht mehr so weiter ging, entschied man sich, die Stadt in der Mitte als Hauptstadt zu nehmen. Das ist bis heute Managua.
Irgendwann wurde Nicaragua von Amerika angegriffen (aus einem Grund, den ich nicht kenne). Und da schlossen sich die beiden Städte zusammen, um gegen Amerika zu kämpfen.
Etwas später kam William Walker. Er versuchte, das Gleiche wie Hitler mit Europa gemacht hat, mit Mittelamerika. Da schlossen sich viele mittelamerikanische Länder zusammen und kämpften sich mit ihm. So gewannen sie den Krieg und sie waren endlich wieder ein freies Land.
Aber nicht lange:
Nicht viel später kam der Präsident Somoza, welcher aus dem freien Land eine Diktatur machte. Er selber war noch nicht so schlimm, aber als dann sein Sohn übernahm, kam es ganz schlimm. Wer nach 22 Uhr noch auf der Strasse war, wurde erschossen. Alle die gegen ihn waren, wurden fürchterlich gefoltert. Viele Kinder durften nicht zur Schule gehen,damit das Volk nicht geschult ist. Weil wenn das Volk nicht lesen kann, dann wissen sie nichts. Somit kann man mit dem Volk machen was man will. Sie glauben dir ja alles. Ganze 90 Jahre (mit Sohn und Vater) musste das Volk unter den Somozas leiden. Die Somoza-Diktatur endete erst 1979!
Nicaragua hat also eine sehr schlimme Geschichte hinter sich.
Früher wohnten hier: Indigenas (oben)
Strasse (als Trennlinie)
Spanier (unten)
Hier überlädt man: Autos, Fahrräder, Pferde, Lastwagen etc.
Mich hat noch sehr erstaunt, dass in der Stadt noch so viele Pferde genutzt werden.
Ein typischer Bus in Granada... Vollgeladen oben und unten...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen